© Simeon Johnke

ANATOMIE DER SEHNSUCHT | ANATOMIE DER PEINLICHKEIT AM 24. OKTOBER 2021 IM SALZSIEDEHAUS AM KLOSTER BENTLAGE

TANZ-PERFORMANCE VON MARIE STEINER & ALEXANDRA RAUH

In choreografierten Bildern zwischen Tanz und Performance präsentieren die Darstellerinnen Lena Schattenberg und Charlotte Petersen vom Münsteraner MNEME kollektiv mit „Anatomie der Sehnsucht“ I „Anatomie der Peinlichkeit“ von Marie Steiner (Wien) und Alexandra Rauh beim Münsterland Festival eine münsterländisch-österreichische Produktion: Das Publikum erwartet einen Doppelabend, der Emotionen in den Fokus nimmt und ihrer Beschaffenheit auf den Grund geht.

„Anatomie der Sehnsucht“ zeigt grundlegende, menschliche Triebe und verkörpert in einer abstrakt und bildlich gehaltenen Choreografie das Gefühl der Sehnsucht als eine Art beobachtbares Sehnsuchtswesen. Die Körper der beiden Tänzerinnen sind eng miteinander verbunden und machen von außen den innerlichen Sehnsuchtskörper erkennbar. Das Stück wird live begleitet von der iranisch-österreichischen Komponistin und Klarinettistin Mona Mathbou Riahi, die einen atmosphärischen Klangraum erschafft, der das Sehnsuchtswesen belebt und mit ihm interagiert.

Im Gegensatz dazu setzt sich „Anatomie der Peinlichkeit“ mit alltäglichen Veränderungen und Störungen in sozialen Interaktionen auseinander. Die Episode widmet sich den Grenzen des Schamgefühls und der Schamlosigkeit und bietet dem Publikum über Körper, Sprache, Video und Sound eine vielschichtige Assoziationsfläche einer dekonstruierten Peinlichkeit.

Das Stück ist eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg.

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

VERANSTALTUNGSORT: KLOSTER BENTLAGE IN RHEINE

© Philipp Foelting

Entspannung und Konzentration finden Künstlerinnen und Künstler sowie Gäste des Klosters Bentlage in Rheine gleichermaßen, wenn sie die Stille des Erholungsgebietes Bentlage auf sich wirken lassen. Das im 15. Jahrhundert gegründete Kloster bietet Ausstellungen mit dem Schwerpunkt Druckgrafik, zeigt Dokumente und Kunstschätze der Klostergeschichte im hauseigenen Museum und moderne Kunst aus den Beständen des LWL-Museums für Kunst und Kultur in der Westfälischen Galerie. Wer die besondere Sphäre und Naturverbundenheit dieses Ortes ganz nah miterleben möchte, kann in den Gästezimmern der barocken Torhäuser übernachten.

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