Christoph Pepe Auer gilt als einer der interessantesten österreichischen Jazzmusiker. Der Klarinettist, der unter anderem in der Jazz Big Band Graz, dem Vienna Art Orchestra oder im Duo mit Manu Delago gespielt hat, bietet aber noch viel mehr als nur den reinen „Jazz“.
Seit mehr als 15 Jahren ist Auer auf einer Reise zu immer neuen Sounds und Klangkombinationen. Dabei wandelt er zwischen Jazz, Pop und elektronischer Musik. Er nutzt in seinen Stücken alles, was ihm über den Weg läuft, findet, erfindet und probiert aus. Auers neuestes Instrument ist eine Kontrabassklarinette, die neben seinem Spektrum an Holzblasinstrumenten für eine warme, tiefe Farbe auf der Bühne sorgt. Jeder Song an sich stellt dabei einen kleinen Klangkosmos dar, weil Auer sich mit seinem Quartett (Clemens Sainitzer am Cello, Mike Tiefenbacher am Piano und Christian Grobauer am Schlagzeug) und dem vielfältigen Instrumentarium immer wieder zu neuen musikalischen Ufern begibt.
Inmitten der malerischen Billerbecker Berkelaue mit ihren tiefen Wiesen, baumbestandenen Weihern und urwüchsigen Schilflandschaften liegt ein baugeschichtlich, aber auch funktional einzigartiges Gebäude: Der Kreis Coesfeld hat die Kolvenburg, ein Wohnhaus des niederen Adels aus dem 13. Jahrhundert, in ein stilvolles Forum für Kunst und Kultur umgewandelt. Sie ist ein Ort der exquisiten Musik und der hochkarätigen Bildenden Kunst. So kommen auch internationale Jazzgrößen gern in den Konzert-raum der Kolvenburg. Denn dort spüren sie den direkten Kontakt zum Publikum, das wiederum die Nähe zu den Interpreten schätzt.