Selfies, Games, Pop-Up-Museen, Roboter, Programmiersprachen. Gehört das alles zur Arbeit der kulturellen Bildung und welche Rolle spielen eigentlich insgesamt die sozialen Netzwerke dabei? Mit diesen Aspekten und noch vielen weiteren Themen beschäftigt sich die Online-Konferenz „Digitalität in der kulturellen Bildung“ am Mittwoch, 16. September, von 10 bis 14 Uhr. Die Konferenz ist Teil der Weiterbildungsreihe Kulturakademie Münsterland des Kulturbüros des Münsterland e.V. und findet in Kooperation mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW und der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW statt.
„Digitalisierung hat Kunst, Kultur und Kulturelle Bildung längst erreicht. Doch die Potenziale digitaler Medien im Bildungs- und Kulturkontext werden nicht immer erkannt. Hier soll die Konferenz ansetzen und Denkimpulse und Anwendungsbeispiele liefern“, sagt Andre Sebastian vom Kulturbüro des Münsterland e.V. „Denn letztendlich geht es nicht nur darum, Kindern ein Tablet in die Hand zu drücken, sondern um die Frage, wie man damit ihre Kreativität und Fantasie anregt, sie herausfordert, mit ihnen Kunst und Kultur macht.“
In mehreren kurzen Einheiten referieren während der Online-Konferenz Expertinnen und Experten und stellen spannende Fragen zur Diskussion, zum Beispiel, ob man mit Social Media überhaupt Kunst machen kann und wenn ja, wie. Darüber hinaus führt die Veranstaltung ein in Tools zur Programmierung, zeigt praktische Beispiele für den gelungenen Einsatz digitaler Techniken und Medien im Bereich der kulturellen Bildung und Vermittlung und informiert über Unterstützungsmöglichkeiten und Methoden, die nah an der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sind und oft keine Vorkenntnisse voraussetzen.
Zielgruppe für die Online-Konferenz sind Vertreterinnen und Vertreter aus Jugendeinrichtungen, Kultureinrichtungen,
Künstlerinnen und Künstler sowie weitere Interessierte.
Anmeldung bis zum 13. September auf www.muensterland.com/kulturakademie. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro.