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Mit KI die regionale Wirtschaft effizienter, smarter und sicherer machen: Denkfabrik „Digitales Münsterland“ entwickelt gemeinsame Strategien für den Einsatz Künstlicher Intelligenz

Erstes Treffen der Denkfabrik-Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Netzwerken innerhalb des Projekts Enabling Networks Münsterland

Die Künstliche Intelligenz ist in immer mehr Bereichen ein Thema – und einige Computer und Maschinen lösen längst mit ihrer Hilfe selbstständig Probleme. Doch wie können und wollen das Münsterland und seine Unternehmen die Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft entwickeln und nutzen? Darüber diskutieren die elf Mitglieder der Denkfabrik „Digitales Münsterland“ seit heute innerhalb des Verbundprojektes Enabling Networks Münsterland. Mit Abstand und unter strengen Hygieneauflagen trafen sie sich dafür erstmals im M44 Meeting Center in Münster.

„Wenn KI im Mittelstand großflächig zum Einsatz kommt, wird sich einiges verändern“, sagt Bernd Büdding, Projektleiter von Enabling Networks Münsterland beim Münsterland e.V. „Deshalb ist es wichtig, diese möglichen Veränderungen jetzt schon in den Blick zu nehmen und die vorhanden Kompetenzen zu nutzen, auszubauen und zu vernetzen.“ Denn in KI stecke großes Potenzial, um die regionale Wirtschaft effizienter, smarter und auch sicherer zu machen. „Und für den spannenden Bereich der Bild- und Mustererkennung gibt es schon vielversprechende Ansätze in der Region“, ergänzt Büdding.

Die Denkfabrik-Mitglieder aus verschiedenen Unternehmen, der Wissenschaft und Netzwerken im Münsterland tauschten sich deshalb heute nicht nur über die strategische Ausrichtung ihrer Unternehmen und Institutionen mit Blick auf das Thema aus. Sie sprachen auch über die regionalen Kompetenzen und mögliche gemeinsame Strategien, damit Unternehmen und Gesellschaft KI besser einsetzen können. Input bekamen sie zudem von Dr. Tim Wirtz, Senior Data Scientist beim Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, der in einem Online-Impulsvortrag über KI im Mittelstand sprach.

„Bereits jetzt ist das Münsterland durch zahlreiche innovative Unternehmen, digitale Start-ups und Fachbereiche der Hochschulen mit Informatikschwerpunkten auf der digitalen Landkarte in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus sichtbar“, betont Matthias Günnewig von der Technologieförderung Münster GmbH, der für ein Grußwort zu Gast war. „Durch den Austausch innerhalb der Denkfabrik wird diese Kompetenz weiter gestärkt und bekommt neue Impulse.“

In der Denkfabrik sitzen Vertreterinnen und Vertreter folgender Unternehmen: CLK GmbH (Altenberge), Kaitos GmbH (Münster), tapdo technologies GmbH (Münster), S&N Invent GmbH (Paderborn), Bischof + Klein SE & Co. KG (Lengerich), Georg Hagelschuer GmbH & Co. KG (Dülmen)

Daneben wirken aus der Wissenschaft und den Netzwerken mit: WWU Münster (Institut für Wirtschaftsinformatik), FH Münster (Fachbereich Elektrotechnik und Informatik), Digital Hub münsterLAND, Westfälische Hochschule (Mechatronik Institut Bocholt) und die TAFH Münster GmbH.

„Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere kompetente Unternehmen, Netzwerke und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region zu dem Thema“, betont Bernd Büdding. „Allein, um noch Diskussionen und die Zusammenarbeit in Workshops zu ermöglichen, mussten wir uns bei der Auswahl begrenzen.“

Das nächste Treffen der Denkfabrik ist Ende 2020 geplant. Dann werden bereits die ersten Ideen und Handlungsempfehlungen für die Region erarbeitet. Im Jahr 2021 besichtigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Denkfabrik dann besondere Orte, die sie dazu inspirieren sollen, neue Schritte auch im Münsterland zu gehen.

Die Münsterland-Denkfabriken

Insgesamt entstehen innerhalb des Projekts Enabling Networks Münsterland fünf Münsterland-Denkfabriken mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, der Forschung und regionalen Netzwerken. Darin suchen sie nach Antworten auf Fragen wie: Was brauchen die regionalen Unternehmen, um ihre Kompetenzen auszubauen und wirtschaftlich erfolgreich zur sein? Wo liegen die besonderen Chancen und innovativen Kompetenzen des Münsterlandes? Wie kann sich die Region hier noch besser aufstellen und wertvolle Kooperationen eingehen? Die Zukunftsbetrachtung bezieht sich dabei auf den Zeitraum der nächsten fünf bis zehn Jahre. In diesen Wochen treffen die Mitglieder der Denkfabriken zum ersten Mal aufeinander.

Bis zum Jahr 2022 sollen die Denkfabriken zwei Mal pro Jahr zusammenkommen und in Workshops Zukunftsstrategien entwickeln. Geplant sind auch Exkursionen zu Orten, an denen sich diese Zukunft bereits erleben lässt. Diese Inspirationen fließen dann zurück in die Region und werden auf Veranstaltungen vorgestellt.

Weitere Informationen gibt es bei Bernd Büdding, buedding@muensterland.com oder telefonisch unter 02571 949327.

Mehr zu Enabling Networks Münsterland

Als regionale Verbundinitiative und Nachfolgeprojekt von Enabling Innovation Münsterland unterstützt Enabling Networks Münsterland seit dem Projektstart im September 2019 Unternehmen und Hochschulen im Münsterland dabei, Innovationen zu entwickeln, sie umzusetzen und die richtigen Partner für das Vorhaben zu finden. Das Projekt besteht aus zwei Maßnahmenpaketen: Der zweite Baustein neben den Denkfabriken ist das Technologiescouting. Dabei soll es fünf Technologiescouts geben, die Unternehmen bei der Entwicklung neuer Innovationen unterstützen.

Der Projektverbund mit dem Münsterland e.V. als Leadpartner besteht aus den Wirtschaftsförderungen der Münsterlandkreise und der Technologieförderung Münster sowie den Transferstellen der regionalen Hochschulen und fünf Facheinrichtungen, die Innovationen in ihren Branchen vorantreiben.

Das Projekt wird im Rahmen des EFRE-Aufrufs „Regio.NRW“ von der Europäischen Union und dem Wirtschaftsministerium NRW gefördert.

Weitere Informationen gibt es auf www.muensterland.com/wirtschaft/innovationen/enabling

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