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RKP-Festakt 2022
© Münsterland e.V./Philipp Fölting
Pressemitteilung

„Zusammen nach vorn. Wir feiern 25 Jahre RKP – Regionales Kultur Programm NRW!“

Kulturpolitikerinnen und -politiker sowie Landeskulturfördernde aus ganz NRW feierten in einem zentralen Festakt am vergangenen Freitag das erfolgreiche Landesförderprogramm „Regionales Kultur Programm NRW“, kurz RKP. Rund 150 Gäste aus Politik, Kulturverwaltungen, -institutionen und den Gremien der zehn Kulturregionen kamen im Historischen Bürgerhaus in Velbert-Langenberg im Kreis Mettmann zusammen, um sich über die Erfolge und die Zukunft des RKP auszutauschen. Neben NRW-Kulturministerin Ina Brandes war auch das Team vom Kulturbüro des Münsterland e.V. mit dabei.

Ministerin Ina Brandes lobte die langjährige Arbeit der Kulturfördernden, die gewährleistet, dass die Fördermittel aus dem Regionalen Kultur Programm NRW in Projekte fließen, die für die einzelnen Regionen sinnvoll und wertschöpfend sind. Die Kulturministerin verwies in ihrer Rede auf das Kulturgesetzbuch, in dem dieses in Deutschland einzigartige Förderprogramm festgeschrieben ist und damit verlässlich weitergeführt wird. Im Zuge einer aktuellen Evaluierung sei das Regionale Kultur Programm NRW mit einer „Eins mit Sternchen“ bewertet worden. Denn in der einzigartigen Ausrichtung des Programms auf Kooperation läge auch in der derzeitigen Krise eine Chance: „Wir sind nur dann gut, wenn wir uns vernetzen und gemeinsam Stärken entwickeln“, so Ministerin Brandes.

Der gewinnbringende Nutzen von Kooperationen wurde auch in den drei Talkrunden während des Festaktes immer wieder betont: „Gemeinsam nachhaltig weiter“ und „noch mehr Agilität“ – so der Tenor. Kulturakteurinnen und -akteure aus allen zehn Kulturregionen diskutierten über die Erfolge des Programms, die Bedeutung von Netzwerken, Herausarbeitung regionaler Stärken und über mögliche zukunftsorientierte Weiterentwicklungen des Programms. Aus dem Münsterland beteiligten sich Jan-Christoph Tonigs, Kulturdezernent bei der Bezirksregierung Münster und Jörg Albrecht, Künstlerischer Leiter von Burg Hülshoff – Center for Literature an der Talkrunde. „Die Stärke des Programms liegt in der interdisziplinären Verknüpfung: Als spartenübergreifende Förderung wirkt das RKP über die Grenzen aller Kultursparten, aber auch darüber hinaus in die Gesellschaft hinein“, betonte Tonigs. 

Der Festakt führte die Akteurinnen und Akteure zusammen, die vor 25 Jahren das RKP – Kultur Programm NRW (damals noch unter dem Namen „Regionale Kulturpolitik NRW“) auf den Weg gebracht haben sowie diejenigen, die das Programm heute auf dem Weg in die Zukunft begleiten. Die Gespräche und das Netzwerken am Rande gehörten zu den informellen Programmpunkten, die den Kern des RKP ausmachen. 

Andre Sebastian, Leiter des Kulturbüros Münsterland beim Münsterland e.V. macht deutlich, welchen Wert das RKP für die Kultur in der Region hat: „Unsere Kulturschaffenden haben so viele gute Ideen, die aber natürlich finanziert werden müssen. Das Regionale Kultur Programm ist dafür die beste Möglichkeit und hat in den letzten 25 Jahren viele gute Kulturprojekte möglich gemacht. Sicher wäre die Kulturlandschaft im Münsterland sonst nicht so reich und vielfältig, wie sie jetzt ist. Uns freut auch, dass das Feld der Antragstellenden breiter geworden ist: Neben etablierten Einrichtungen beantragen auch viele kleinere Gruppen, Vereine und Einzelkünstlerinnen und -künstler Gelder.“

Künstlerische Beiträge für den Festakt kamen vom MNEME-Kollektiv aus dem Münsterland, Charles Petersohn und Band aus Wuppertal, Filmemacher Magnus Krenz aus Bielefeld mit einem lebendigen und einer Prise Humor versehenen Filmclip über die zehn Kulturregionen. Zehn Poetry-Slammerinnen und -Slammer aus zehn verschiedenen Städten der einzelnen Kulturregionen beschrieben wortgewaltig und gefühlvoll ihre eigene Region als individuelle Wohnung mit eigenem Charme im gemeinsamen Haus Nordrhein-Westfalen. Aus dem Münsterland trug Dilara Yüksek ihren Text vor.

Weitere Informationen

Das „Regionale Kultur Programm“ fördert seit 1997 Projekte, die in den Kulturregionen NRWs die Kommunikation und Kooperation zwischen Schaffenden und Verantwortlichen stärken, Kräfte bündeln, vernetzen und die Identität und Attraktivität der Region stärken. Die Landesförderung beträgt maximal 50 Prozent der Gesamtausgaben. Im Münsterland berät der Kulturrat über die eingereichten Projektideen. Spricht er eine Empfehlung aus, kann ein formeller Antrag bei der Bezirksregierung Münster gestellt werden.

www.muensterland.com/kultur
www.regionaleskulturprogrammnrw.de

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