Fünf Jahre lang verhandelten die europäischen Mächte in Münster und Osnabrück, bis sie den Dreißigjährigen Krieg in Europa beenden konnten. Der 24. Oktober 1648 war der offizielle Tag des Friedensschlusses – und das wurde mit zahlreichen Staatsakten und Festveranstaltungen gebührend zelebriert. Bis heute sind die beiden Friedensstädte untrennbar mit diesem Ereignis verbunden.
Warum ist der Friedensschluss heute noch relevant?
Die Bedingungen, unter denen verhandelt wurden, waren jedoch denkbar schwierig. Es gab keinen Waffenstillstand und die Kriegshandlungen wurden ununterbrochen fortgeführt. Darüber hinaus gab es keine international anerkannten und erprobten Regeln für solche Verhandlungen. Die Verhandlungen auf dem Weg zum Westfälischen Frieden gelten deshalb als wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer europäischen Friedensordnung und zur Entwicklung des heutigen Völkerrechtes.
Warum, wie und wer sich heute noch in Münster für den Frieden einsetzt, erfährst du auf dem Friedensblog Münster.
Vereint werden diese und weitere Schauplätze des Westfälischen Friedens auf der Friedensroute. Diese verläuft auf den Strecken, auf denen die Friedensreiter unterwegs waren. Ihre Aufgabe war es, Nachrichten und Neuigkeiten zwischen den beiden Verhandlungsorten auszutauschen. Auf der 163 km langen Route erwartet dich ein abwechslungsreicher Radfernweg auf historischen Reiterpfaden. Du kannst sie auch im Rahmen einer Pauschalreise befahren.