Als bauliches Relikt eines ehemaligen Wasserschlosses liegt das Haus Bisping gleichwohl romantisch wie auch auffallend rustikal inmitten der grünen Landschaft rund um Drensteinfurt. Das nur noch in wenigen Teilen erhaltene Bauwerk fügt sich mit seinem Werkstein, schwarz-weißem Fachwerk, rotem Backstein und gelben Sandstein harmonisch in das Bild der typischen Münsterländer Parklandschaft ein.
Seine erste urkundliche Erwähnung findet das Haus Bisping bereits im Jahr 1364. Die ehemalige Toreinfahrt wurde zugemauert und mit einem Fenster versehen, lässt sich jedoch noch gut erkennen. Am darüber liegenden Erker findet sich die Jahreszahl 1681 zusammen mit zwei Wappen – eines der Familie Droste und eines der von Galen. Letztere ist seit dem 16. Jahrhundert im Besitz der Anlage. Die Familie bewohnt und bewahrt die Anlage, dessen zweistöckiges Torhaus von Außen besichtigt werden kann. Die Anordnung des Baus lässt erkennen, dass das Torhaus einst vollständig von Gräften umgeben war.
Haus Bisping befindet sich in Privatbesitz und kann nur von der Straße aus besichtigt werden.
Sag es weiter! #münsterland #dasguteleben