Als besonders bescheidenes Kleinod ruht Haus Röllinghoff auf seiner Gräfte im friedvollen Ramsdorf, dem grünen Ortsteils Velens. Dabei verbirgt sich im Inneren des ehemaligen Ritterguts ein wertvoller Schatz: einer der ältesten, in seiner ursprünglichen Form erhaltenen profanen Säle des westlichen Münsterlandes.
Ein westlicher Flügel aus dem frühen 16. Jahrhundert deutet als letzter steinerner Zeitzeuge auf die lange Geschichte des Bauwerks hin. Bereits im Mittelalter diente das Anwesen als Haupthof und Lehngut der Herren von Steinfurt, welche über ein Territorium im Heiligen Römischen Reich verfügten. Im Jahr 1711 kam das Gut in Velener Besitz und wurde seither mit zahlreichen Um- und Anbauten erweitert. Der zweigeschossige, rote Backsteinbau ist von einer wunderschönen Teichanlage umgeben. Wie ein gut behütetes Geheimnis werden die inneren und äußerlichen Relikte von Haus Röllinghoff durch die derzeitigen Eigentümer bewohnt und bewahrt.
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