Das ehemalige Stadtschloss Coesfeld fügt sich mit seiner historischen Fassade harmonisch in das Bild der gleichnamigen Kreisstadt. Der angrenzende gepflegte Schlossgarten mit renaturierter Berkel und liebevoll gestalteten Parkanlagen prägt den kulturellen Kern der Stadt und macht ihn zu einem unverwechselbaren Gut des westlichen Münsterlandes.
Erbaut wurde die U-förmige Anlage in den Jahren 1664 bis 1666 als Jesuitenkolleg. Im Jahr 1803 ging dies an den Fürsten zu Salm-Horstmar, der es lange Zeit als Stadtschloss nutzte. Im zweiten Weltkrieg nahm das Gebäude schweren Schaden, wurde jedoch wieder hergerichtet. Die heutige noch geläufige Bezeichnung als „Liebfrauenburg“ erhielt das Anwesen nach dem zweiten Weltkrieg, als der Orden der Schwestern „Unserer lieben Frau“ die Anlage als Klostergebäude nutzte. Im Jahr 1977 erwarb die Stadt Coesfeld das Klostergebäude und sanierte es 2010 grundlegend. Heute dient das Stadtschloss als Verwaltungsgebäude und zum Teil auch als Schulanlage für die Liebfrauenschule.
Wer sich traut, kann sich sein „Ja“-Wort im „De-Bilt-Saal“ des Stadtschlosses geben. Im eigens hergerichteten hellen und barrierefreien Trauzimmer finden bis zu 40 Gäste Platz. Angrenzende Räume bieten den Verliebten weitere Möglichkeiten zur romantischen Zeremoniegestaltung.
Sag es weiter! #münsterland #dasguteleben