Nachhaltig Picknicken im Münsterland | No-Waste-Picknick-Tipps
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Picknicken ohne Plastikmüll
© Münsterland e.V./ foodistas
Nachhaltig geniessen!
No-Waste-Picknick-Tipps

No-Waste-Picknick im Münsterland

Picknicken ist ein Lebensgefühl! Du kennst bestimmt dieses besondere Gefühl, wenn du im Sommer auf einer schönen Wiese, umgeben von traumhafter Natur, leckere Speisen und Snacks genießt. 

Wenn dabei etwas Müll entsteht, ist das meist kein Problem - denn den kann man an vielen Picknickplätzen in einem Mülleimer entsorgen. Doch wäre es nicht besser, wenn erst gar kein Abfall durch Picknicken entsteht? Schließlich bist du gerade beim Picknicken im Einklang mit der Natur und genießt die Auszeit unter freiem Himmel. Kronkorken, Pappteller und Plastikbesteck verhindern dabei manchmal, dass das Picknick richtig genossen werden kann.

Damit du in Zukunft dieses besondere Lebensgefühl auf möglichst vielen Picknickplätzen verspüren kannst, haben wir hier für dich die zehn wichtigsten Tipps für dein nächstes No-Waste-Picknick zusammengestellt. Mach das Münsterland ein bisschen nachhaltiger, ganz unter dem Motto "Mehrweg statt Einweg" und genieße die herrliche Landschaft des Münsterlandes bei deinem nächsten Picknick.

Unsere 10 Tipps für dein No-Waste-Picknick

Tipp 1: Mehrwegflaschen

Kein Picknick ohne Getränke! Mehrwegflaschen gibt es hierfür in den verschiedensten Varianten: Kaltgetränke wie Säfte oder Limonaden kannst du in Pfandflaschen samt Verschluss (z. B. Bügelflasche) mitnehmen, für Heißgetränke wie Tee und Kaffee gibt es wunderbar leichte und zuverlässige Thermoskannen. Was immer geht: gutes, kostengünstiges Leitungswasser, abgefüllt beispielsweise in Edelstahlflaschen.

Tipp 2: Geschirr aus dem Küchenschrank

Dickwandige Picknick-Gläser gibt es mit Deckel und waschbarem Strohhalm, damit dein Getränk insektensicher ist. Für Kaffee und Tee bieten sich leichte Tassen aus Edelstahl an – oder einfach ältere Tassen aus Keramik. Gute Materialien für Teller und Dessertschälchen sind zum Beispiel Emaille oder Edelstahl – wirf hierzu mal einen Blick in die Campingabteilung verschiedener Geschäfte.

Tipp 3: Besteck aus der Schublade

Gabel, Messer und Löffel nehmen wir zu Hause aus der Küchenschublade mit. Du kann das Besteck in eine sogenannte Besteckrolle stecken oder auch einfach in ein frisches Geschirrtuch wickeln. Damit hast du auch gleich eine waschbare Hülle für dein schmutziges Besteck.

Tipp 4: Essen in Schraubgläsern

Salate und Dressings, Dipps und Grillsoßen, Gewürze und Brotaufstriche, oder auch Obst und leckere Desserts können dicht verschlossen in Schraubgläsern in den Picknickkorb wandern. Woher du sie bekommst? Als Schraubgläser kannst du zum Beispiel leere Gurken- oder Marmeladengläser nehmen.

Tipp 5: Brot im Stoffbeutel

Brot, Brötchen und Baguette kannst du in einem sauberen Baumwollbeutel oder in einem sogenannten Furoshiki-Tuch mitnehmen. Furoshiki ist eine japanische Technik, mit der ein Tuch als Verpackung, Tragebeutel oder Geschenkhülle geknotet wird. Unser Brotmesser wickeln wir in ein festes Geschirrtuch.

Tipp 6: Bienenwachstücher

Ein Bienenwachstuch ersetzt Materialien wie Frischhalte- oder Alufolie. Angeschnittes Obst und Gemüse kannst du darin genauso transportieren und aufbewahren wie belegte Brötchen oder Sandwiches. Nach dem Picknick kann man auch gut Reste darin einpacken.

Tipp 7: Stoffservietten bzw. kleine Stofftücher

Stoffservietten ersetzen natürlich vor allem ihre Wegwerfvariante. Nimmst du aber mehrere kleine Stofftücher mit, bist du auch für kleine und größere Malheure gewappnet. Dafür eignen sich zum Beispiel alte, klein geschnittene Geschirrtücher, die du auch zu Hause anfeuchten und in einem Schraubglas mitnehmen kannst - fertig sind die selbstgemachten Feuchttücher.

Tipp 8: Essensreste einpacken

Was vom Picknick übrig bleibt, kommt in die geleerten Schraubgläser oder wird in Bienenwachstücher eingewickelt. Vielleicht hast du auch ein, zwei Edelstahldosen dafür eingepackt?

Tipp 9: Stofftaschen für Benutztes

Das benutzte Geschirr und Besteck passt in die (ebenfalls benutzten) Geschirrtücher und dann in Stofftaschen. Oder in das Furoshiki-Tuch, wenn das Brot seinen Weg in deinen Bauch gefunden hat. Daheim kommen Tücher und Taschen in die Waschmaschine.

Tipp 10: Kühlen

Der Klassiker ist natürlich die Kühltasche, die es in vielen Größen und Formaten gibt. Für Getränke ist eine Thermoskanne eine gute Möglichkeit. Viele Edelstahlflaschen bieten entsprechende Kühlhaltefunktionen. Im Haushaltswarengeschäft gibt es übrigens Kühlmanschetten für einzelne Flaschen.

Oder du wickelst die gekühlten Flaschen in Zeitungspapier, auch das hält die Temperatur – zumindest eine Zeit lang. Die Zeitung nimmst du natürlich wieder mit - zu Hause trocknen und dann ab ins Altpapier. No Waste! Wer an einem Gewässer picknickt, legt die mitgebrachten Getränke vielleicht auch einfach in den Bach, See, Fluss oder das Meer.

Ein gepackter Picknickkorb vor Burg Vischering Ein gepackter Picknickkorb vor Burg Vischering
© Yvonne Wipprecht
Das darfst du nicht vergessen!
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